HOLA HOLA und Willkommen zurück auf meinem Blog
„Wenzel in Bolivia“!!
Ich hoffe Ihr, meine Leser, bringt eine Minute
zu viel mit um meiner Geschichten zu lauschen und die Bilder wirken zu lassen.
Dieses Mal soll es vor allem um die Letzten beiden Monate gehen, in denen ich viel Zeit hatte,
um die Umliegenden Ländereien von Alcala zu besichtigen.
Angefangen hat meine Reise am neunten Dezember
wo ich meine Reise in den Süden des Landes, in Begleitung einer Mitfreiwilligen
des Nachbardorfes Sopachuy antrat. Die erste Station unserer Reise sollte
„Tarija“ sein, was eine der Südlichsten Städte Boliviens ist und darüber hinaus
auch aus meinem jetzigem Wissensstand die schönste die ich bis jetzt gesehen
habe..
Die Stadt ist im Vergleich zu der Hauptstadt
„Sucre“ - die weiße Stadt - sehr grün
und hat mich angenehmst an meine Heimatstadt Halle (Saale) erinnert. Tarija ist
wesentlich kleiner aber hat auch einen angenehm großen Fluss der quer durch die
Stadt führt und ist von innen bis außen mit Palmen und anderen saftig grünen
Bäumen bestückt.
Tarija ist DAS Weinanbaugebiet Boliviens,
bietet optimale Klimatische Bedingungen, eine ca. 30000 Mann starke
Einwohnerzahl, und erklimmt langsam aber sicher auch den internationalen
Weinmarkt. Es liegt nahe, dass wir eine der hoch angpriesenen Weintouren durch
die Region von Tarija gemacht haben und ich kann nur Bestätigen, dass es
tatsächlich äußerst erlesene Tropfen zu genießen gibt. Die Tour hat uns durch die
Großen Weingüter Tarijas geführt und uns von Station zu Station schmackhaftere
Weinsorten präsentiert. Man kann sich vorstellen, dass die Stimmung bei den
Teilnehmenden Touristen auch immer überschwinglicher wurde und wir neben dem
Spaß, den wir hatten, auch unser Wissen um die verschiedensten Weinsorten und
den „richtigen“ Genuss dieser vertiefen konnten. Alles in allem eine Absolut
lohnende Aktion!!
Die Stadt und die nähere Umgebung der Stadt
haben wir genaustens erkundet und haben es uns, ohne Umwege ausgedrückt, bei
täglichen 30 Grad einfach gut gehen lassen.
Das war wirklich ein sehr guter Einstig in den
Urlaub und ich kann nur nochmal betonen wie sehr mir die Stadt zugesagt hat.
Definitiv mein Favorit der Bolivianischen Städte!!!
Der nächste Halt unserer Reise sollte uns über
die Argentinische Grenze in die Großstadt „Salta“ führen. Noch in Tarija haben
wir eine weitere Reisepartnerin aufgegabelt die uns nahezu die komplette
nächste Zeit Begleiten soll. Eine Frau die, die ganze Welt schon gesehen hat,
von der man einiges lernen konnte.
Der Kontrast der Menschen und der Stadt ist im
Vergleich zu den bolivianischen Städten die ich bis jetzt kennengelernt habe
sehr groß. Wo sich in bolivianischen Straßen ein Stand neben den anderen
quetscht haben wir in Salta Promenaden vorgefunden die Stark an deutsche
Großstädte erinnern. Daneben Fastfood Geschäfte und jede Menge „Touriläden“in
denen man sich nicht satt sehen konnte und wenn man nicht aufpasste ganze
Nachmittage in ihnen verbrachte.
Salta ist besonders berühmt für die schöne
Innenstadt, in denen sich auch sehr beeindruckende Kirchen und Kathedralen
finden lassen. In der Stadt verbrachten wir drei Tage bevor wir unsere Reise
nach „San Salvador de Jujuy“ fortsetzten. Es ist eine Wesentlich kleinere
Stadt, die weniger mit einer schönen Innenstadt oder ähnliches Punktet, als
vielmehr mit einer unglaublich schönen Landschaft in der Umgebung.
Dort haben wir Wanderungen durch herrliche
Täler zu, von der Außenwelt gänzlich Abgeschiedenen Lagunen gemacht, und auf
der Durchreise ein Argentinisches Familienfest wahrgenommen, auf dem wir auf
köstlichstes Fleisch und Getränke eingeladen wurden. Die Menschen vor Ort waren
sehr angenehm, haben sich zu gerne mit uns unterhalten und geteilt was Sie da
hatten. Auch dieser Ausflug war absolut unvergesslich und eine sehr schöne
Erfahrung.
Anschließend sind wir in die berühmten
Bergdörfer „Tilcara“ und „Humahuaca“ gefahren die uns eine Bergwelt präsentiert
haben, die alles was ich vorher gesehen habe in den Schatten gestellt haben.
Die Berge waren bunt!!
Durch diese Bergketten haben wir eine
Höhlenwanderung gemacht, bei der uns von unserem Guide viel über die Menschen
und die verschiedenen Riten erzählt, die dort bis heute praktiziert werden.
Durch diese Höhlen sind wir geklettert und haben
in der absoluten Dunkelheit einen Vorgeschmack bekommen, wie solche Rituale „aussehen“
können. Einen solche Stimmung, 50 m nur unter Stein, war auch definitiv eine
tolle Erfahrung! Uns wurde gesagt, dass manche Menschen für 8 Tage in diese
Höhlen gehen, ohne Essen, ohne Trinken, nur mit der Mutter Erde verbunden, um
einen sehr ausgleichenden Effekt zu erzielen und teilweise auch Verbindung mit
dem Reich der Toten aufnehmen zu können.
Von Tilcara sind wir nach Humahuaca gefahren,
was unsere letzte Etappe vor Weihnachten sein sollte und definitiv das
Highlight des Urlaubs.
Wir waren nur einen Tag da, bevor wir mit dem
Bus zurück nach Sucre gefahren sind. Aber dieser Tag war ein absoluter
Augenöffner. Ein solches Naturspektakel wie die „14 farbigen Berge“ von
Humahuaca sieht man wirklich nicht alle Tage!
Ich glaube die verschiedenen Farbschichten sind
durch das langsam absinkende Meer vor vielen millionen Jahren entstanden und
bieten den Menschen heute eine sagenhaften Blick auf farbenfohe Felsmassive.
Die Fotos mögen einen Vorgeschmack geben, aber
ich kann sagen, dass die Farben mit meinen eigenen zwei Augen, noch um einiges
Intensiver waren!!! Unglaublich! Increible! mindblowing! Einfach nur Geil!
Weihnachten verbrachten wir Freiwilligen unter
uns in Sopachuy, wo eine angenehm Familiäre Stimmung herrschte, wir uns reich
beschenkt haben und dazu die Große Fiesta vor Ort genossen haben.
Natürlich ist das nicht alles was ich erlebt
habe. Ihr mögt es nicht glauben, doch ich habe tatsächlich ein wenig Zeitdruck,
sodass ich viele Sachen ausgelassen habe um euch zumindest für den Dezember
einen Einblick zu geben, was ich mit meiner Urlaubszeit hier in Bolivien
angefangen habe! In der zwischen Zeit habe ich einige Projekte angefangen und
In anderen Teilen des Landes Urlaub gemacht. Doch diese Abenteuer müssen
warten. Ich habe trotz der Ferien einiges um die Ohren gehabt, sodass die
folgenden Geschichten erst in den nächsten zwei Wochen auf meinem Blog zu
finden sein werden. (Ich hoffe die Qualität des Blogs musste nicht zu Stark
unter der Zeitdruck leiden und Ihr verflucht nicht die investierte Zeit, wobei
ich mir das bei den folgenden Bildern nicht vorstellen kann)
In diesem Sinne.
Ich hoffe euch allen geht es so gut wie mir und
verbleibe wie immer mit den allerbesten Grüßen aus dem Sommerlichen
Bolivien!!!!
Euer Benjo
Hab Dank für diesen tollen Blogeintrag, war sehr schön ihn zu lesen. Genieß die Zeit, saludos aus Deutschland.
AntwortenLöschenFine��
Großartige Bilder! Und so ein schöner Bericht. Was für eine Freude :)das Warten hat sich gelohnt! Ganz liebe Grüße Mama
AntwortenLöschenDiese Berge sind atemberaubend... Danke, dass Du uns teilhaben lässt.
AntwortenLöschenHerzliche Grüße aus dem trüben Halle. Marc